de | en

Die Kobolde des Goblin Valley

Einsam − Auf dem Weg nach Moab machen wir einen Abstecher ins Goblin Valley, das uns von Brooke empfohlen wurde. Uns begeistern die naturgeschaffenen Steinmännchen allerdings weniger. Fairerweise müssen wir anmerken, dass das nasskalte Wetter seinen Teil zum negativenEindruck beiträgt. Die Farben kommen unter dem wolkenverhangenen Himmel nicht richtig zur Geltung. Wie öde muss die Landschaft erst der Rangerin vorkommen, die den ganzen Tag mutterseelenallein in ihrem einem «Kabäuschen» am Eingang ausharrt und den wenigen Touristen, die sich um diese Jahreszeit hierher verirren, das Eintrittsgeld abknöpft?

 

Ein neuer Begleiter − Auf dem Highway 24 fahren wir durch absolutes Niemandsland bis wir irgendwannauf die I 70 treffen, wo wir Richtung Osten abbiegen. In Green River nehmen wir die Ausfahrt, um den Ort auf Einkaufs- und Übernachtungsplätze abzusuchen. Da wir nichts Passendes finden, geht’s zurück auf die Strasse und ehe wir es realisieren, fahren wir im fast 90 Kilometer entfernten Moab ein. Das Touristenort erscheint uns grösser als in unseren Erinnerungen (wir besuchten Moab unabhängig voneinander bereits auf früheren Reisen). Motels, Restaurants, Läden und Outdoorveranstalter säumen die Hauptstrasse. Im City Market tätigen wir unsere Einkäufe und bekommen eine weitere Kundenkarte geschenkt. Von nun an haben wir auch einen weihnächtlichen Begleiter. Den singenden Plüschelch gabs mit der neuen Kundenkarte zum Spezialpreis... :-)

Trotz Kälte und Dauerregen übernachten wir heute wieder einmal im Auto. Nach den vergangen Nächten im warmen Motelbett, ist das natürlich besonders hart... aber wir wollen schliesslich nicht verweichlichen.